K1 - KNX
Anfang des Monats hatte ich ein paar Tage frei... und konnte mich endlich nochmal einem "offenen" Thema widmen: Bus-Systeme. Das stand auf meiner ToDo-Liste eigentlich irgendwann im Jahr 2016, allerdings hatte ich in den letzten Monaten öfters mal den Hinweis bekommen, dass wenn man über Gebäudeautomation nachdenkt, dies bei einem Neubau definitiv in der Anfangsphase berücksichtigen sollte.
Vielleicht nochmal kurz zur Motivation: Sicherlich muss man ein gewisses technisches Grundinteresse mitbringen, um sich überhaupt mit etwas wie Bussystemen zu beschäftigen. Aber auch den ersten Gesprächen mit den Profis (s.u.) ergeben sich einige Vorteile die man zumindest bewerten sollte:
- Erhöhung des Komforts (z.B. automatisch, teilautomatisiert die Rolladen/Raffstores hoch und runter fahren)
- Realisierung komplexer Lösungen: Kreuz- und Wechselschaltungen können in konventioneller Technik recht aufwändige Verkabelung nach sich ziehen. Je größer das Haus bzw. je mehr von solchen Elementen (große Räume, Flure, etc.) desto eher sollte man sich mit Bussystemen beschäftigen
- Optik: Bussysteme brauchen üblicherweise deutlich weniger (bzw. auch kleinere) Schalter als konventionelle Installationen.
- Flexibilität: Mit konventioneller Technik ist es extrem aufwändig/teuer im Nachhinein noch viel an der Verschalterung bzw. Regeltechnik zu drehen. Da mit einem Bus die Schalter (= Sensor) und Stromabnehmer (= Licht, Rolladen, etc. = Aktor) entkoppelt sind, ist man beliebig flexibel.
Grund genug sich zumindest mal damit zu beschäftigen, finde ich...
Nach allgemeiner Recherche bin ich relativ schnell auf zwei mögliche Alternativen gestoßen, von denen eine nach meiner Ansicht die Nase von hat:
a) KNX/EIB: Aus dem EIB Standard ist vor einigen Jahren der KNX Standard hervorgegangen (http://www.knx.org/ , http://knx-user-forum.de/) Der große Vorteil bei dieser Variante ist, dass es sich wirklich um einen Standard handelt, dem sich mehrere Hundert Anbieter angeschlossen haben und entsprechend vielfältige Möglichkeiten anbieten und auch die Wahrscheinlichkeit der Nachhaltigkeit am höchsten ist. Leider hat diese Lösung gegenüber den proprietären Alternativen kostentechnisch wohl leichte Nachteile.
b) Die beste Alternative dazu ist nach allem was ich bisher gelesen und gehört habe HomeMatic (http://www.homematic.com/). Dies wird wohl auch von RWE unter eigenen Namen vertrieben, bei beiden Lösungen handelt es sich wohl um die Produkte von eQ-3 aus Leer. Darin liegt wohl auch der große Nachteil, wenn eQ-3 einmal nicht mehr sein sollte ist es mit der Erweiterung/Pflege der Lösung nicht weit her.
Aktueller Stand dazu: Nachdem ich etwas von der Komplexität des Themas (insb. KNX) erschlagen wurde, habe ich über unseren Bauträger den Kontakt zu einem Elektroinstallateur des Vertrauens bekommen. Mit ihm hatte ich nun einen längeren Beratungstermin und ich erwarte nun mal ein Angebot, um die Kosten etwas besser einschätzen zu können.
K2 - Kohle
Im Laufe des Oktobers haben wir nun endlich alle Verträge und Unterlagen für die Kreditverträge zusammenbekommen und somit steht jetzt einer Grundschuldbestellung beim Notar endlich nichts mehr im Wege. Das werden wir dann jetzt am kommenden Freitag erledigen. Wenn wir die dann endlich haben geht es mir auch etwas besser - ich hoffe/befürchte ja immer noch, dass "plötzlich" die Erschließung fertig ist und wir dann Knall auf Fall das Geld für das Grundstück überweise müssen, aber ein wenig Zeit ist ja noch ;-)
K3 - Kamin
Gestern haben wir nochmal unseren Kaminbauer des Vertrauens aufgesucht (siehe auch hier für die Vorgeschichte), um mit ihm unsere aktuellen Ideen und Änderungswünsche durchzugehen. Wie immer ein angenehmes und konstruktives Gespräch und Herr Eisele hatte ebenfalls wieder ein paar eigene gute Ideen, um unsere Vorstellungen bestmöglich umzusetzen. Hier sind wir guter Dinge, dass wir in den nächsten Wochen auch den "Sack zumachen können", dann auch mit ein paar Bildern...
K4 - Köstlichkeiten
Zumindest werden unsere Bauarbeiter gut versorgt, dann kann ja schonmal nichts schiefgehen:
K5 - Kabel
Nach dem Besuch beim Kaminbauer stand natürlich die quasi obligatorische Stippvisite auf dem Grundstück/Baugebiet an. Hier hat sich zwar etwas getan, aber den ganz großen Wurf habe ich etwas vermisst.
Am spannendsten fand ich noch, dass auf der Hauptzugangsstraße (Pomonaring, südlicher Teil) jetzt nicht nur die schon länger sichtbaren Schmutz- und Regenwasser Kanäle liegen, sondern auch diverse sonstige Kabelleitungen verlegt wurden:
An dieser Stelle dann noch ein paar allgemeine Eindrücke rund um unser Grundstück und das Baugebiet:
Pomonaring, Ecke "Am Obsthain" |
Blick auf "Am Obsthain" |
Unser Grundstück, die Pflanzen geben langsam auf... |
Am Obsthain, diverse Wasserkanäle |
Pomonaring, inkl. Kabel links im "Graben" |