Bei einem Blitzbesuch auf der Erschließungsbaustelle heute Nachmittag bin ich vor Begeisterung ja fast in die Luft gesprungen...
Die "Planstraße F" nimmt schon Formen an und wird wohl nach den Wohnhöfen und der Planstraße A als nächstes angegangen! Vielleicht wird es ja dann wirklich noch etwas mit einem Baubeginn im November/Dezember...
(Wer es nicht erraten konnte, unser Grundstück liegt in der Planstraße F!)
Aber wie immer sagt ein Bild (oder ein paar davon) mehr als viele Worte:
Titel frei nach Peter F. aus B.
Baublog / Bautagebuch über den Weg zu unserem Eigenheim im Neubaugebiet "Erlenhof Süd" in Ahrensburg "Am Obsthain 1"
Samstag, 24. August 2013
Schüttel deinen Dreck...
Labels:
Erschließung
,
Grundstück
Standort:
Planstr. F 3, 22926 Ahrensburg
Freitag, 23. August 2013
Diskussionsforum Nachbarschaft - 2. Bauabschnitt
Hallo zusammen,
dies ist eine Nachricht an alle Interessenten des 2. Bauabschnitts: Das Forum wurde explizit für alle eingerichtet die eine fest Zusage von der LEG oder GfG für einen Bauplatz haben und nicht direkt mit diesen beiden Firmen verbunden sind.
Ich muss daher leider alle Mitgliedschaftsanträge ablehnen, bis im September die Zuteilung/Reservierung erfolgt ist. Bitte dann mit den konkreten Baufeldnummern nochmal anmelden.
Wir (d.h. die Nachbarschaft) bittet um Verständnis, da wir kein quasi öffentliches Diskussionforum daraus machen wollen.
Vielen Dank!
dies ist eine Nachricht an alle Interessenten des 2. Bauabschnitts: Das Forum wurde explizit für alle eingerichtet die eine fest Zusage von der LEG oder GfG für einen Bauplatz haben und nicht direkt mit diesen beiden Firmen verbunden sind.
Ich muss daher leider alle Mitgliedschaftsanträge ablehnen, bis im September die Zuteilung/Reservierung erfolgt ist. Bitte dann mit den konkreten Baufeldnummern nochmal anmelden.
Wir (d.h. die Nachbarschaft) bittet um Verständnis, da wir kein quasi öffentliches Diskussionforum daraus machen wollen.
Vielen Dank!
Montag, 19. August 2013
Glauben, Wissen, Hoffen, ... - Teil 1: Wandaufbau
... diese oder ähnliche Verben schwirren den geneigten Bauherren durch die Köpfe während der längeren Phase der Bauträgerauswahl.
Ich gebe zu, dass ich gedacht hätte, dass wir in der Zwischenzeit mal langsam eine Entscheidung getroffen hätten, haben wir vor kurzem auch, lediglich die Unterschrift fehlt noch.
Bevor ich nun im nächsten Post (hoffentlich am kommenden Wochenende) etwas genauer auf die Suche, Kriterien, etc. eingehe wollte ich an dieser Stelle mal ein paar Highlights des inhaltlichen Auswahlvorgangs und die Motivation hinter einzelnen Entscheidungen näher erläutern:
Wandaufbau
Ich habe mich vor ein paar Wochen irgendwann mal gewundert, dass einer unser Bauträger mit Porotonsteinen und der andere mit Porenbeton + Wärmedammplatten baut.
Damit nahm dann das Unheil seinen Lauf... Wenn man als geneigter Bauherr erstmal nur mit diesen beiden Begriffen die Suchegroßmacht Google bemüht, taucht man ganz tief ab in ein schier unendliches Tief von Diskussionsforen, Baublogs, Webseiten, Herstellerprospekten etc. (und da hat man noch nichtmal solche sicherlich interessanten Alternativen wie Holzständerbauweise mit in die Suchparameterierung mit aufgenommen!)
Ich schaffe es jetzt ehrlich gesagt nicht den kompletten Such- und Erkenntnisprozess zu rekonstruieren, aber vielleicht ist dem einen oder anderen ja nun dabei geholfen, die schlussendliche Entscheidung zu erläutern:
- Unser Haus wird nun am Ende in der Variante Porenbeton + Dämmplatten (Wärmedammverbundsystem, WDVS) gebaut werden. Ich bin ehrlich gesagt seinerzeit ins Grübeln gekommen die Variante mehr zu hinterfragen, da ich mit folgenden Vorurteilen/Meinungen konfrontiert wurde:
- Soo.. nun zur Alternative: Porotonsteine. Dies wurde nun von einem unserer Anbieter ins Rennen geschickt und da muss man sich als Bauherr dann meiner Meinung nach schon irgendwie mit beschäftigt haben...
Grundsätzlich hören sich die Dinger schon ziemlich gut an. Poroton ist wohl ein Markenname und die bekanntesten Hersteller sind Wienerberger und vorallem Schlagmann (für einen guten Überblick empfehle ich die Website von Schlagmann, z.B. http://www.schlagmann.de/media/archive2/ziegel/sonstiges/Schnelluebersicht.pdf)
Am Ende finde ich die Dinger wie gesagt nicht schlecht... Grundlegender Unterschied ist dass man damit halt keinen mehrschichtigten Wandaufbau (WDVS) hat, sondern ein monolithischer, also nur aus einem Stein bestehend.
Vorteile hierbei die ich für mich erkannt habe:
Ich gebe zu, dass ich gedacht hätte, dass wir in der Zwischenzeit mal langsam eine Entscheidung getroffen hätten, haben wir vor kurzem auch, lediglich die Unterschrift fehlt noch.
Bevor ich nun im nächsten Post (hoffentlich am kommenden Wochenende) etwas genauer auf die Suche, Kriterien, etc. eingehe wollte ich an dieser Stelle mal ein paar Highlights des inhaltlichen Auswahlvorgangs und die Motivation hinter einzelnen Entscheidungen näher erläutern:
Wandaufbau
Ich habe mich vor ein paar Wochen irgendwann mal gewundert, dass einer unser Bauträger mit Porotonsteinen und der andere mit Porenbeton + Wärmedammplatten baut.
Damit nahm dann das Unheil seinen Lauf... Wenn man als geneigter Bauherr erstmal nur mit diesen beiden Begriffen die Suchegroßmacht Google bemüht, taucht man ganz tief ab in ein schier unendliches Tief von Diskussionsforen, Baublogs, Webseiten, Herstellerprospekten etc. (und da hat man noch nichtmal solche sicherlich interessanten Alternativen wie Holzständerbauweise mit in die Suchparameterierung mit aufgenommen!)
Ich schaffe es jetzt ehrlich gesagt nicht den kompletten Such- und Erkenntnisprozess zu rekonstruieren, aber vielleicht ist dem einen oder anderen ja nun dabei geholfen, die schlussendliche Entscheidung zu erläutern:
- Unser Haus wird nun am Ende in der Variante Porenbeton + Dämmplatten (Wärmedammverbundsystem, WDVS) gebaut werden. Ich bin ehrlich gesagt seinerzeit ins Grübeln gekommen die Variante mehr zu hinterfragen, da ich mit folgenden Vorurteilen/Meinungen konfrontiert wurde:
- An den Außenwänden von WDVS Häusern kommt es immer und früh zu Algenbildung.
- Die Dämmplatten sind "Sondermüll" und wer packt schon sein Haus in Sondermüll ein?
Hmm... liest sich beides jetzt nicht so super, es hat auch einige Termine (mit einem befreundeten Architekten und unserem BSB Berater) gebraucht, um mich wieder etwas mit der Technik auszusehnen.
- Algenbildung wird es geben, allerdings kann dem mit dem richtigen Außenputz (mineralische Basis) begegnet werden und tritt deutlichen weniger häufig auf, wenn die Dämmung nicht ganz so dick ist. Bei Dämmplatten > 20cm ist das wohl wirklich ein Problem. Für alle die KfW-55 erreichen wollen wäre das mit WDVS wirklich ein Thema, da würde ich mich dann wirklicht mit der Holzständerbauweise beschäftigen, wenn ich wirklich diesen Standard erreichen will.
- Sondermüll ist bedingt richtig. Die Dämmplatten können in der Tat nicht gerade im Hausmüll entsorgt werden. Hier sollte man sich aber vom Bauträger entsprechend versichern lassen, dass die eingesetzten Materialien nicht mit den einschlägigen Zusatzstoffen belastet sind und dass die Hersteller der Platten entsprechendes Recycling anbieten.
Darüber hinaus ist schon auch bei einem WDVS von einer Lebensdauer von 30-40 Jahren auszugehen.
Der große Vorteil für die Bauträger ist aber wohl, dass die Porenbeton (also quasi Ytong) Steine wesentlich einfacher zu verarbeiten sind, dementsprechend auch von den meisten Anbietern billiger angeboten werden.
- Soo.. nun zur Alternative: Porotonsteine. Dies wurde nun von einem unserer Anbieter ins Rennen geschickt und da muss man sich als Bauherr dann meiner Meinung nach schon irgendwie mit beschäftigt haben...
Grundsätzlich hören sich die Dinger schon ziemlich gut an. Poroton ist wohl ein Markenname und die bekanntesten Hersteller sind Wienerberger und vorallem Schlagmann (für einen guten Überblick empfehle ich die Website von Schlagmann, z.B. http://www.schlagmann.de/media/archive2/ziegel/sonstiges/Schnelluebersicht.pdf)
Am Ende finde ich die Dinger wie gesagt nicht schlecht... Grundlegender Unterschied ist dass man damit halt keinen mehrschichtigten Wandaufbau (WDVS) hat, sondern ein monolithischer, also nur aus einem Stein bestehend.
Vorteile hierbei die ich für mich erkannt habe:
- Die Porotonsteine sollen wohl die Feuchtigkeit in der Luft besser aufnehmen aber auch abgeben können. Deshalb sollen Häuser mit Portonsteinen tendentiell früher nach der Rohbauphase "trocken" sein
- Keine Verwendung von Erdölprodukten (s.o. Dämmplatten), deshalb etwas ökologischer
- Was ich auch noch gelten lassen würde ist das Thema Wärmeschutz: Häuser mit Tonsteinen sollen im Sommer tendentiell etwas kühler bleiben, auch deshalb sind die Ziegel wohl insb. in Süddeutschland bzw. vorallem auch in Südeuropa (Italien, Spanien, Portugal) so verbreitet...
Der Fairness halber der große Kritikpunkt an den Tonziegeln: Die meisten Ziegel sind innen hohl (teilweise sind die mit Perlit oder Dämmwollen gefüllt) und es entsteht wohl sehr oft der sogenannte Kamineffekt, wenn die Ziegel nicht sehr(!) sauber verklebt werden.
Warum haben wir jetzt damit nicht gebaut? Unser bevorzugter Bauträger sagte, dass er zwar die Tonziegel schon verbaut hat, aber noch nicht in rauen Mengen. Von anderer Stelle habe ich wiederum den Tipp bekommen, dass die Verarbeitung von Tonziegeln auch noch eines besonderen Geschicks bedarf. Abschließend wären die Tonziegel auch noch deutlich teurer gewesen (fast 3% vom Gesamtvolumen).... Schließlich hat der Bauträger, der die Ziegel überhaupt in den Ring geworfen hat sich fast selber aus dem Rennen genommen, in dem er einen äußerst komischen Wandaufbau skizziert hat, der mir wiederum als sehr fragwürdig erschien.
Morgen mehr... dann zum Thema Heizung...
Donnerstag, 8. August 2013
Von Straßennamen und Lokalpolitik
Wir (d.h. meine Frau und ein tapfere Gruppe von weiteren Neu-Erlenhofern) haben uns gestern mal den "Spaß" gegönnt einer Sitzung des Bau- und Planungsausschusses beizuwohnen.
Was soll ich sagen, so ganz verarbeitet habe ich dieses Erlebnis noch nicht...
Nach einem solchen Abend wird dem geneigten Betrachter auf jeden Fall klar, warum es ca. 30 Jahre gedauert hat bis das Neubaugebiet erschlossen werden konnte. Ich möchte es mal so zusammenfassen: Das Treffen bestand zu einem Großteil daraus, dass nacheinander alle möglichen Leute aufstehen oder aufzeigen, eine Meinung oder Ansicht kundtun und dann ggf. irgendwie abgestimmt wird. Eine echte inhaltliche Diskussion, Abwägung von Vor- und Nachteilen, Strukturierung des Problems o.ä. habe ich als solches nicht erkennen können. Wer denkt, dass die Meetings auf der Arbeit manchmal konfus ablaufen, muss sich nur mal so ein Event gönnen, da wird so einiges in der Perspektive wieder geradegerückt ;-)
Neben der inhaltlich (theoretisch) interessanten Diskussion zum Thema S4 wurde in der gestrigen Sitzung auch über die Straßennamen bzw. die Vorschläge darüber "beraten". Konstruktiv fand ich den Einwand einer der Ausschussteilnehmerin, dass die Namen einfach und handhabbar sein sollten, die Vorschläge "Drüwkenweg" und "Spöthen Rögen" entsprächen dem nur sehr bedingt, was wir Anwesenden auch unterstützen und nachvollziehen konnten.
Ergebnis gestern war auf jeden Fall, dass nun ein Verfahren zur Beteiligung der Öffentlichkeit gestartet werden soll, nun dürfen wir gespannt sein wie das nun von statten geht.
Zur Erinnerung/Information: Die Vorlage der Verwaltung der Stadt findet man im Sitzungskalender der Stadt Ahrensburg
Was soll ich sagen, so ganz verarbeitet habe ich dieses Erlebnis noch nicht...
Nach einem solchen Abend wird dem geneigten Betrachter auf jeden Fall klar, warum es ca. 30 Jahre gedauert hat bis das Neubaugebiet erschlossen werden konnte. Ich möchte es mal so zusammenfassen: Das Treffen bestand zu einem Großteil daraus, dass nacheinander alle möglichen Leute aufstehen oder aufzeigen, eine Meinung oder Ansicht kundtun und dann ggf. irgendwie abgestimmt wird. Eine echte inhaltliche Diskussion, Abwägung von Vor- und Nachteilen, Strukturierung des Problems o.ä. habe ich als solches nicht erkennen können. Wer denkt, dass die Meetings auf der Arbeit manchmal konfus ablaufen, muss sich nur mal so ein Event gönnen, da wird so einiges in der Perspektive wieder geradegerückt ;-)
Neben der inhaltlich (theoretisch) interessanten Diskussion zum Thema S4 wurde in der gestrigen Sitzung auch über die Straßennamen bzw. die Vorschläge darüber "beraten". Konstruktiv fand ich den Einwand einer der Ausschussteilnehmerin, dass die Namen einfach und handhabbar sein sollten, die Vorschläge "Drüwkenweg" und "Spöthen Rögen" entsprächen dem nur sehr bedingt, was wir Anwesenden auch unterstützen und nachvollziehen konnten.
Ergebnis gestern war auf jeden Fall, dass nun ein Verfahren zur Beteiligung der Öffentlichkeit gestartet werden soll, nun dürfen wir gespannt sein wie das nun von statten geht.
Zur Erinnerung/Information: Die Vorlage der Verwaltung der Stadt findet man im Sitzungskalender der Stadt Ahrensburg
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