Montag, 24. November 2014

Bad- und Sanitär – Captain Vergleicho’s Revenge

In Vorbereitung auf das „Projekt Hausbau“ habe ich seinerzeit meine Vergleichslisten mit einer Übersicht der Bau- und Leistungsbeschreibungen der verschiedenen Anbieter auf der „long list“ begonnen. Schon damals ist mir ins Auge gefallen, dass die allermeisten Anbieter in der BuL für die Bad- und Sanitärobjekte immer sehr günstige Elemente aufgenommen haben: Vigour, Derby Top, und wie sie alle hießen. Diese sind bestimmt nicht schlecht und kommen in vielen Fällen bestimmt auch von der gleichen Produktionsstraße wie die namhaften Markenhersteller. Eine frühe Begutachtung in den Badaustellungen zeigte aber sehr schnell, dass dies niemals den Gefallen der Bauherrin (und selbst des Bauherren nicht) finden würde. Dies wiederum führte mich zu der folgenden Überlegung: Die Bauträger bieten in ihren BuL günstige Elemente an, die in vielen Fällen sicherlich den meisten Bauherren zusagen. Bei der Bemusterung mit dem Sanitärinstallateur bei Stitz, Wesemeyer etc. kommt dann die böse Überraschung, weil der Aufpreis natürlich happig ist. In den Ausstellungen sieht man natürlich nur die Listenpreise, eventuelle Rabatte gehen komplett zum Installateur, wenn überhaupt… 
Folglich: Die Bad- und Sanitärobjekte sollten bei uns von allen Bauträgern aus dem Angebot rausgenommen werden, dafür gab es dann etwas Geld zurück/Minderpreise, wenn auch sicherlich nicht so umfangreich wie kalkuliert, aber geschenkt. Nun galt es also eine möglichst kostenoptimale Lösung bei bestmöglichem Design/Qualität zu erreichen.
Die Lösung für das Kostenproblem haben wir dann in unserem Freund Daniel gefunden, da dieser alle Überputzobjekte, welche wir aus dem Vertrag mit Edelsteinhaus herausgenommen hatten, installiert. Nun standen wir nur noch vor der Herausforderung überhaupt diese Objekte zusammenzubekommen…Wie immer Stand am Anfang erstmal die Internetrecherche: Wo gibt es schöne und große Bad- und Sanitärausstellungen im Hamburg? Antwort: Es gibt einige!

Harry’s Fliesenmarkt (Altona)
Wie schon beim großen Fliesenpost geschrieben gibt es auch bei Harry’s Fliesenmarkt so einiges an Bad- und Sanitärobjekten zu bestaunen. Die Ausstellung unten ist aber mehr so in Richtung Discounter (ohne die guten Preise), die Ausstellung im Obergeschoß wie schon bei den Fliesen beschrieben nicht sehr nach unserem Geschmack, weil total überladen.

Wesemeyer (Siek)
Auf Empfehlung von Bekannten haben wir als erste richtige Ausstellung die Fa. Wesemeyer in Siek angefahren. Diese war als Bemusterungsstelle bei deren Bauträger angegeben und sie fühlten sich dort sehr gut aufgehoben. Da wir wirklich erstmal nur gucken wollten haben wir uns dann an einem Sonntagnachmittag (dort sind oft Schautage) gemütlich und in aller Ruhe die Ausstellung angeschaut, waren aber irgendwie enttäuscht. Die Fläche ist zwar relativ groß und es gibt einiges zu sehen, aber wir haben nicht wirklich das gefunden was wir brauchten und die dargestellten Elemente haben uns alle irgendwie nicht zugesagt.


Thiele & Fendel (HH-Eimsbüttel)
Hauptsächlich auf Grund der räumlichen Nähe sind wir irgendwann auch noch bei Thiele & Fendel in Eimsbüttel vorbeispaziert. Die Ausstellung ist relativ klein und auf Nachfrage verkauft Thiele & Fendel ausschließlich an Meisterbetriebe. Da dies leider für uns nicht in Frage kam, Daniel hat leider keinen Meisterbrief, kam für T&F auch kein Geschäft zu stande.

Friedrich Lange (HH-Altona)
Als nächstes stand dann der Besuch bei Frierich Lange in Altona auf dem Programm, diesmal gleich zusammen mit Daniel um auch eine fachkundige Meinung und Empfehlung dabei zu haben. Hier wurden allerdings gerade große Teile der Ausstellung umgebaut, so dass es nicht ganz so viel zu sehen gab wie gehofft.

Hermann Stitz, GC Gruppe (Barsbüttel)
Quasi direkt an der A1, und damit fast auf dem Weg von Hamburg zu unserem Häuschen, findet sich der Firmensitz und auch eine (die?) große Ausstellung von Hermann Stitz in Barsbüttel. Stitz ist der GC Gruppe (für Cordes & Graefe) angeschlossen: „Die GC-GRUPPE ist ein Zusammenschluss von über 100 Großhandelspartnern mit über 800 Standorten in ganz Deutschland.“ Das sieht man dann auch, das Gelb-Rote Logo von GC taucht dann plötzlich an allen Ecken und Enden in Hamburg auf. An den unscheinbarsten Ecken scheint es noch ein Abhollager oder eine Niederlassung zu geben ;-) Kurz zusammengefasst: Die Ausstellung hat uns mit deutlichem Abstand am besten gefallen. Ansprechend dargeboten, übersichtlich, gut beschildert und sehr viele ansprechende Komponenten/Objekte. Die Ernüchterung kam dann aber leider am Ausgang… auch hier wird ausschließlich an konzessionierte Betriebe verkauft. Trotz mehrmaligem nachfragen und einem Versuch über andere Kanäle blieben die Herrschaften hart. Am Anfang tat es uns noch etwas leid, am Ende dann nicht mehr: Wer an diesen verkrusteten Strukturen festhält und auch Gesellen mit jahrelanger Erfahrung keine Möglichkeit gibt etwas eigenes aufzubauen verdient unser Geld auch offensichtlich nicht.

Die Alternative… das Netz!
Nachdem wir hier in Hamburg also nicht so richtig fündig geworden sind, habe ich mich mal wieder ins Internet aufgemacht um eine ganz andere Alternative zu begutachten, das Internet.Durch Katalogrecherche und Begutachtung bei Stitz hatten wir dann die Lieferanten und Objekte soweit eingegrenzt, dass wir eine Auswahl und Einkaufliste zusammenstellen konnten. Diese Liste habe ich dann gegen die drei großen Anbieter welche ich im Netz für SHK (Sanitär, Heizung, Klima) finden konnte verglichen und so eine Art „Bestenliste“ zusammengestellt. Im Rennen waren:

-      Reuter, Mönchengladbach (http://www.reuter.de/)
-      Megabad, Gottfried Stiller, Köln (http://www.megabad.com/)
-      Skybad, Aachen (http://www.skybad.de/)
(Interessanterweise kommen alle Internet-Revoluzzer aus dem Rheinland…) 

In der Zwischenzeit hatten wir noch ein Angebot für unsere Einkaufliste von Daniel bekommen, der noch eine Einkaufsmöglichkeit bei einem Großhandel in seiner Heimatstadt hat… langsam genug für einen Preisvergleich! Am Ende war ich wirklich quasi geschockt mit was für Preisunterschieden ich hier konfrontiert wurde. Nicht nur, dass es sinnvoll war zwischen den drei oben genannten Onlineshops zu vergleichen (hier ist auch durchaus nochmal etwas zu holen, trotz ggf. mehrfacher Versandkosten), der Preisvergleich zu den (für uns schon) sehr guten Konditionen aus dem Fachgroßhandel waren unfassbar. Hier haben wir im Schnitt mindestens 30%, oftmals auch 50% und mehr gespart, und das ist noch weit entfernt zu den „normalen“ Preisen, mit denen man als Endkunden wohl konfrontiert wird.Interessant dazu auch folgender Artikel auf der Webseite von Reuter, dem ich wirklich nur beipflichten kann: http://www.reuter.de/unternehmen/presse/pressemitteilung/96-tv-beitrag-des-wdr-zeigt-abkassiermethoden-in-der-sanitaerbranche.html

Ich musste zunächst aber noch sehr mit mir ringen mehrere tausend Euro an Sanitärobjekten im Internet zu bestellen, darunter immerhin eine Badewanne, einen Wannenträger, Klos, Waschtische und so diverse andere Dinge, die man nicht im ersten Moment mit „Online Shopping“ verbindet. Am Ende hat aber der Sparfuchs in mir gesiegt und ich habe den ganzen Rutsch bestellt. Am Ende wurde die Liste dann (fast gleich-) verteilt zwischen Megabad und Skybad aufgeteilt. Zum Ablauf: Erstmal normales Onlineshopping, d.h. Warenkorb zusammenstellen, Daten eingeben und anschließend per bevorzugter Zahlmethode bezahlen, soweit so unspannend. Dies habe ich dann an einem Sonntagabend gemacht und Montagmorgen sofort angerufen um die Details bzgl. der Lieferung zu klären. Da ich ja nicht gerade um die Ecke wohnte, wollte ich unbedingt die Anlieferung während meines Urlaubs haben. Da einige Dinge ohnehin bestellt werden mussten, soweit kein Thema. Bei Megabad lief danach alles wie von selber: Bestellung wurde pünktlich wie besprochen „von alleine“ geschickt, eine der noch nicht lieferbarer Hansa Armaturen wurden „automatisch“ nachgeschickt. Bei Skybad musste ich wegen einer (anderen) Hansa Armatur nachhaken, aber auch dann wurde kulant reagiert und die Bestellung separat versendet. 

Rückblickend kann ich nur sagen: Bei uns ist wirklich alles glatt gegangen und ich würde es auf jeden Fall wieder so machen, auch wenn die Anlieferung der „Badewanne“ im Karton immer noch ungewöhnlich war…


Freitag, 31. Oktober 2014

T-0 (+1... +6) Ahrensburg hier sind wir !

Nachdem der Trubel im, um und am Haus nun endlich mal etwas abgeebbt ist, hier nur die Aufarbeitung der vergangenen Wochen...

T-0: Umzugswoche (KW33, 11.8.-17.8.)

Dienstag, 12.08.

Da wir (zumindest gefühlt) schon relativ früh mit dem Packen begonnen hatten, konnten wir unseren "Urlaub" im August dann gut nutzen, um die letzten Vorbereitungen vor dem Umzug noch einzuschieben. Dies begann mit einem ausgedehnten Besuch bei IKEA um die geplanten PAX Schränke für das Ankleidezimmer sowie die Möbel für das Gästezimmer zu besorgen. Gesagt getan, am Dienstag morgen standen wir um 10h pünktlich zur Eröffnung des Marktes in Schnelsen vor der Tür. Auch wenn sich 5 Schränke und ein Bett nach nicht wirklich viel anhören, wenn man das Zeug dann mal alles in den Transporter und anschließend ins Haus "gewuppt" hat, weiß man was man getan hat. Zum Glück waren die Kollegen von der Fa. Wilbrandt, die im Haus gerade tätig waren sehr hilfsbereit und haben das eine oder andere Paket mit reingetragen.
Rückblickend wären die 120 EUR Lieferkosten vielleicht keine ganz falsche Investition gewesen, aber der Häuslebauer spart ja wo er kann...


IKEA Einkauf erfolgreich abgeschlossen.
Während wir noch fleißig bei IKEA Geld ausgegeben haben, wurde im Haus weiter geschafft. Fa. Wilbrandt war mal wieder vor Ort und hat die letzten Handschläge/Nacharbeiten an der Elektroinstallation getätigt.
Leider mussten die Kollegen dann bei diesen "letzten" Handschlägen feststellen, dass für die Beleuchtung im Wohn- und Essbereich eine Zuleitung zu wenig verlegt wurde. Nach kurzer Beratschlagung und Rücksprache mit dem Chef musste dann auf der Wohnzimmerwand leider doch nochmal geschlitzt werden und dann von dort in den HWR durchgebohrt werden. Wir fanden das jetzt gar nicht soo schlimm, aber den Kollegen war es sichtlich unangenehm. Besonders aufmerksam: Am Mittwoch kam Hr. Wilbrandt persönlich vorbei um sich nochmal zu entschuldigen! Das war unseres Erachtens nach zwar wirklich nicht notwendig, aber trotzdem sehr, sehr aufmerksam...


Einmal Schlitzen....


... und mit dem Meterbohrer durchbohren!

Zwischendurch haben wir dann noch dies und das erledigt: Treffen mit einem GaLa-Bauer (Details in einem Sonderpost, versprochen!), Anlieferung der Matratzen und natürlich den Rest des Tages: Aufbau der PAX Schränke. Auch wenn das Aufbauen eigentlich ganz gut geht, nach dem ganzen Tag IKEA wird man doch ziemlich mürbe im Kopf...


Das Endprodukt ist aber sehr ansprechend, unser Ankleidezimmer ist jetzt schön aufgräumt:

Der "große" Pax, passt genau bis unter die Decke ;-)


Der "kleine" Pax...



Mittwoch, 13.08.



Am Mittwoch waren wir dann um 9h gleich wieder am Haus: Das nächste Kapitel Blower-Door-Test (BDT) und Luftundichtigkeitssuche standen auf dem Programm.

Trockenbauer, Bauleitung und Blower-Door-Messbeauftragter hatten sich eingefunden, um den bei der Abnahme festgestellten Luftflüssen weiter auf den Grund zu gehen.
Angesetzt wurde dabei zunächst im Arbeitszimmer, wo die stärksten Luftströmungen entdeckt werden konnten. Am Ende vom Tag hatten wir zwei größere Risse/Schlitze in der Folie gefunden, der n50-Wert hatte sich schon auf 0,82 verbessert, immerhin.

Leider war das Endergebnis aber immer noch nicht berauschend, da weiterhin im Flur in der abgehängten Decke Luftzüge zu verspüren waren und auch in der Dachschräge noch Nachbesserungsbedarf bestand. Desweiteren wurde festgestellt, dass die abgehängte Decke im Flur wohl doch in der Ausführung des Trockenbauers eine Herausforderung war, hier wurde noch von einer "normalen" Decke ausgegangen, etwas verwunderlich, da sowohl die Abdichtung als auch die Abhängung vom gleichen Trockenbauer erledigt wurde. Es war auch jeden Fall soviel geklärt, dass der Trockenbauer nochmal an einem gesonderten Termin anrücken wollte, um dann die identifizierten Punkte zu adressieren.



Trockenbauer bei der Demontage...


Zwischenstand... Decke teilweise wieder unten...



... bzw. auf dem Boden ;-)


Donnerstag, 14.08.


Da die Luftundichtkeiten zwar ärgerlich, aber nicht "bedrohlich" waren, konnten wir an unserem Plan festhalten und so am Donnerstag morgen den Umzug starten. Wie geplant standen ab 8h morgens 5 Kollegen von HMT (Hamburger Möbeltransporte) zur Arbeit bereit. Da wir unseren Freunden nicht zumuten wollten die ca. 60 Kartons + Möbel unserer schnuckeligen Wohnung im (offiziell) 4. Stock (gefühlt 5.-6. Stock) in Eimsbüttel hinunterzutragen, hatten wir uns frühzeitig entschieden auch dieses Gewerk fremdzuvergeben, eine sehr gute Entscheidung. So ist wirklich alles zügig und für uns sorgenfrei runtergetragen worden und alles wohlbehalten an seinem künftigen Bestimmungsort angekommen.


Sehr empfehlen können wir dabei die Verwendung von Kleiderboxen: Diese wurden für 5 EUR pro Stück (wir haben 4 Stk. gebraucht) für den Tag gemietet. Diese wurden dann morgens bei uns im Schlafzimmer aufgestellt und wir haben einen Großteil der Kleidung welche immer auf Bügeln hängt (Hemden, Anzüge, etc.) direkt in die Boxen verfrachtet. Diese wurden dann am Bestimmungsort wieder hingestellt und wir konnten den Inhalt direkt in die frisch aufgebauten PAX Schränke transferieren, sehr gut!



Kartons, Kartons, ...


... noch ein paar Kartons, Kartons, Kisten, ...


... Kartons, Koffer, und ein paar Kleinigkeiten...


Tetris für "Große": Der LKW war genau richtig kalkuliert, da war aber nicht viel Raum übrig!


Und wir konnten um 15h bereits in strahlendem Sonnenschein unser Willkommensbierchen genießen!


Dank der fleißigen Bauherrin konnten wir am Abend dann schon unser erstes "Candle-Light Dinner" einnehmen...

Freitag, 15.08.-Montag, 18.08.



Am Freitag ging es gleich heiter weiter in unserem neuen Heim. Um 9h stand überpünktlich die Fa. Burmeister & Spittler vor der Türe um mit uns zusammen den neuen Kamin anzufeuern. Bei dieser Gelegenheit wurden uns dann auch die notwendigen Dokumente für den Schornsteinfeger übergeben. Das Wetter zwingt uns zwar noch nicht dazu den Kamin wirklich extensiv zu nutzen, aber hübsch aussehen tut es auf jeden Fall schonmal.



Das erste Feuerchen lodert friedlich vor sich hin...
Desweiteren hatten wir für den Freitag gleich Termine mit 3 Glasern gemacht. Diese waren dann teilweise so spät, dass man schon Sorgen haben musste, dass (wenn denn mal einer pünktlich gekommen wäre ;-) ) die Herren sich gegenseitig auf den Füßen stehen. Wir wollten gerne für die beiden Duschen eine Türe, sowie Spiegel in den Bädern und eine Sicherheitsglasscheibe vor dem Kamin haben. Ein rundes Paket was es aus meiner Sicht gelohnt hat die Preise und Anbieter zu vergleichen.

Wir haben ins Rennen geschickt (alle aus Ahrensburg):
- Glaserei Poslednik
- Ahrensburger Glasbau
- Glaserei Rohwedder

Da alle drei ein sehr ähnliches (oder zumindest gut vergleichbares) Produktportfolio angeboten haben, hat hier am Ende der Preis den Ausschlag gegeben. Am sympatischsten war uns ehrlich gesagt die Fa. "Ahrensburger Glasbau", aber diese war leider auch mit 30% über den Preisen der Konkurrenz am teuersten. Die anderen beiden Herren waren preislich ähnlich unterwegs, hier hat uns die Beratung bei Herr Rohwedder aber ganz gut gefallen, deshalb hat er hier den Zuschlag bekommen. 

Ansonsten lag am ersten Wochenende natürlich hauptsächlich eins an: Auspacken, Einräumen, aufbauen, putzen etc. Gefühlter Rekord, schon am Freitag Abend war der Wohn-/Ess-/Küchenbereich "kartonfrei"... da hat insb. die Hausherrin richtig reingeklotzt!

Dazu gehört für einen ITler wie mich natürlich auch, dass die grundlegendsten Funktionen zumindest rudimentär in Betrieb genommen wurden:
- Der alte o2-Router muss erstmal noch für die Grundkonfiguration + WLAN herhalten
- der neue 24-Port Switch wurde ausgepackt,
- der Loxone Miniserver wurde angeschlossen und
- der Fileserver (NAS) muss natürlich auch schonmal laufen, soweit alles gut:

Die Verkleidung fehlt noch, die IT wird dann darunter verschwinden...
Darüber hinaus galt es natürlich auch noch die diversen Löcher, welche ich im Juni-Urlaub für die Beleuchtung in den Räumen (Küche, Flur OG, Bad) sowie für die Deckenlautsprecher vorgesehen habe, zu verschließen. Dies wurde dann auch an diesem ersten Wochenende begonnen, hat sich aber bis Mitte September hingezogen, bis dann wirklich alle Deckenspots eingebaut und mit Leuchtmitteln versorgt waren. Jetzt bin ich auch jeden Fall wieder mit Abisolierzange, Wago-Klemmen und Seitenschneider per "Du" ;-)


Zwischenstand Spots in der Küche (Deckensegel)

Schließlich haben wir am ersten Wochenende dann auch die Gelegenheit genutzt einen kleinen Sichtschutz zu installieren. Wie wir schon während unserer ersten Grillaktionen auf dem Grundstück/Baustelle feststellen durften herrscht ja am Wochenende ein sehr reges Treiben (insb. bei Grillwetter) auf dem ganzen Erlenhof Gelände, was nicht nur zur Gemütlichkeit beiträgt. Deshalb haben wir hier (neben unserem Gartenprovisorium) auch ein Sichtschutzprovisorium installiert:

Bauherr setzt an...

... und schon steht der "Zaun"... nicht schön, aber selten ;-)



Unsere Wohlfühloase wird gemütlich... Original "Wembley"-Rasen ;-)

Schön ist es schon jetzt hier!


An meinem letzten Urlaubstag (Montag) hatten wir dann nochmal Besuch von der Fa. Wilbrandt, die einen sehr kompetenten Kollegen vorbeischickt hatten, um noch ein paar wenige offene Punkt abzuarbeiten. Hier galt es ein paar Stecker für die SAT Verkabelung zu tauschen, eine Steckdose war noch ohne Strom, ein paar Blenden mussten noch montiert werden und unsere Deckenspots im Ess- und Wohnzimmer waren wohl noch nicht ganz sauber auf dem Dimmaktor angeklemmt.



T+1: Einzugswoche (KW 34, 19.08.-24.08.)


Am Dienstag musste ich leider wieder ins Büro, die Bauherrin hat aber dann im neuen Heim das Heft in die Hand genommen und ganz fleißig alles heimelig und wohnlich gestaltet. So sind Tag für Tag mehr Kartons ausgepackt und eingeräumt worden und jeden Tag konnte ich mich bei der Ankunft zu Hause freuen, was alles schon fertig war ;-)


Darüber hinaus war die Fa. DATO vor Ort, um die offenen Punkte aus dem Übergabeprotokoll abzuarbeiten. Hier mussten dann neben ein paar kosmetischen Änderungen noch der hydraulische Heizungsabgleich für die FBH auch noch die Luftauslässe für die Lüftungsanlage richtig eingestellt werden. Hier gibt es wohl wirklich eine Strömungsberechnung für die Luftzirkulation in den Räumen und entsprechend dieser Berechnung werden die Öffnungen in den Bodengittern justiert und festgezogen.



Fertige Anschlüsse im HWR zu den Schläuchen in der EG Decke


Das Herzstück der Lüftung, die Vallox Valloplus 350 SE


Zuluftventil in der EG Decke


Abluftventil (hier in der Küchendecke, im OG oben in der Wand im Bad)
Zuluftgitter im Boden (OG) 

Nebenbei war auch der Trockenbauer vor Ort um in Nachgang zu unserem BDT in der Vorwoche auch die letzten Ungereimtheiten zu adressieren. Die Anschlüsse an die Balkenlage im Arbeitszimmer, die abgehängte Decke im Flur und was noch alles gefunden wurde, sind dann durch meterweise Tacoflex-Band hoffentlich endgültig abgedichtet worden.


Schließlich war zwischendurch dann noch der Schornsteinfeger da, um dann auch offiziell seinen Segen für den Kamin, Schornstein etc. zu geben, um diesen dann auch wirklich bei Bedarf nutzen zu dürfen. Hr. Walther war hier sehr nett und freundlich, allerdings scheint die Kommunikation und Abstimmung mit unserem Kaminbauer noch etwas verbesserungswürdig zu sein. Wer nun welche Dokumente nicht geschickt oder bekommen hat bleibt wohl auf immer ungeklärt, hier ist es als Bauherr auf jeden Fall ratsam sich auf keinen der beiden zu verlassen sondern konsequent nachzuhaken, wie in jedem Fall.


Am Donnerstag mussten wir dann den schweren Gang in unser geliebtes Schmuckstück in Eimsbüttel antreten, um dort dann die Übergabe an die Wohnungsverwaltung durchzuführen. Dies ging dankbarerweise dann aber sehr zügig und ohne große Komplikationen über die Bühne. Sehr angenehm für uns: Durch einen kleinen Deal mit der Nachmieterin mussten wir nicht streichen und hatten so Zeit uns ganz auf unser neues Schmuckstück zu konzentrieren.


T+2: Alltag zieht ein... fast... (KW 35, 25.-29.08.)


Eine Woche später hatte uns gefühlt der Alltag dann auch schon wieder eingeholt. Wir mussten beide wieder ins Büro, jetzt nur mit einem etwas längeren Anfahrtsweg, Regionalbahn statt U-Bahn und Fahrrad anstatt spazieren ;-) Etwas gewöhnungsbedürftig: Die schöne HVV-Werbung "In 5 Minuten kommt die nächste Bahn, verrückt oder?" mit dem netten Lotto, naja, nach 10 Jahren im HVV Kerngebiet hatte man sich in der Tat daran gewöhnt ;-)


Abwechslung bot dann schließlich der Donnerstag: Hier stand (zur Abwechslung) mal wieder eine Runde Blower-Door-Test (BDT)  an, der Dritte sollte es sein. Leider hat sich der Spruch "aller guten Dinge sind drei" in diesem Fall dann nicht bewahrheitet. Kurz nachdem das Gebläse auf Volllast hochgefahren war, hat man an den altbekannten Stellen leider immer noch einen Luftzug verspürt. Die Situation im Flur war zwar deutlich verbessert, im Arbeitszimmer an den Auflagestellen war es aber eindeutig noch zugig...


Nun war guter Rat teuer: Nach kurzer Überlegungszeit hat der Bauleiter aber dann die Ansage gemacht: Es hilft alles nichts, das Thema muss nachhaltig angegangen werden, um auszuschließen, dass es strukturschädigende Mängel sind.


Wir haben dann an dieser Stelle erstmal abgebrochen und uns vertagt. In der der Folgewoche sollte der Trockenbauer nochmal in Ruhe anrücken, um die Decke großflächiger aufzumachen und auch auf eigene Faust die Undichtigkeiten zu finden.



T+3: Es wird wohnlicher... (KW 36, 01.-05.09.)


Die Woche darauf begann gleich turbulent: Am Montag morgen konnten wir wieder einige Gewerke zusammen koordinieren, so dass unsere Abwesenheit an der Arbeitsstelle nicht ganz so schlimm auffiel.


Den Anfang machte einmal wieder die Fa. Wilbrandt, der Seniorchef persönlich war angerückt, um auch wirklich die allerletzten Punkte zu adressieren: Die Steckdosen sollten eigentlich mit einem Kinderschutz geliefert und montiert werden, dies ist aber wohl in unserem ganzen Trubel (zumindest teilweise) untergangen. Dies wurde genauso prompt adressiert wie auch die Abdeckung für einen Kabelkanal, die ebenfalls noch fehlte.


Quasi parallel rückte dann auch die Fa. Ekelhoff an um die offenen Punkte in der Küche abzuarbeiten. Hier wurde ein neuer Wasserhahn montiert (Falschbestellung der Farbe), die Glasrückwand hinter dem Herd fehlte genau so wie der Kasten um unseren in der Wand montierten Backofen. Die beiden sehr sympathischen und kompetenten Techniker haben das aber sehr zackig erledigt und so haben wir jetzt auch hier alles zusammen!





Glasrückwand für den Herd, jetzt kann auch richtig gekocht werden!

Der Wasserhahn auch jetzt in der passenden Edelstahloptik!

Die IT ist unter dem Backofen in der Kiste verschwunden...
Noch nicht ganz aufgräumt, da fehlen noch ein paar 19'' Rackschienen... aber der Winter ist noch lang ;-)

Den Abschluss machte dann die Wäscherei, die unser neues, schon heiß ersehntes Sofa brachte. Das alte Sofa war zum einen schon etwas sehr betagt, zum anderen passte es zwar komischerweise super in unsere alte (kleinere) Wohnung, im Haus aber war es sowohl zu groß als auch mit der langen Ecke zur falschen Seite...

Nun können wir auch wieder fernsehen, ohne uns auf dem Ikea Sessel abwechseln zu müssen ;-)



Das neue Sofa ist da!


Am Dienstag morgen konnte die Bauherrin dann die Fa. Raven bei uns begrüßen, um auch die endgültige Haustürfüllung einbauen zu lassen. 



Endgültige Haustürfüllung, in Rubinrot !


Gesamteindruck von vorne


Den Wochenausklang machte dann der Trockenbauer und das dann wirklich um so erfolgreicher: Den kompletten Freitagnachmittag wurde geblasen, genebelt und gesucht. Dabei wurde sogar der Feuerwehr Bescheid gegeben, nicht dass die Nachbarschaft sich am Ende wundert warum "Qualm" aufsteigt ;-), vielen Dank an die Bauleitung für den Tipp!


Bei dieser Aktion konnten noch ein paar kleinere Löcher in der Dampfsperre gefunden werden und vor allem: ein größerer Schlitz am Velux-Fenster. Durch die Nebelaktion konnten wir dann auch feststellen, dass keine Verbindung mehr in den Dachboden besteht, da konnten wir alle tief durchatmen! Um unsere Sorgen dann auch vollständig zu mildern haben wir darüber hinaus noch eine Gewährleistungsverlängerung auf das Gewerk "Trockenbau" bekommen. Wenn also wider Erwarten doch in den nächsten Jahren ein Feuchtigkeitsproblem auftaucht, haben wir hier dann zumindest theoretisch einen Ansprechpartner.


Nun konnten wir uns dann endlich daran machen, unser Häuschen wirklich "rund" zu bekommen... an den folgenden Wochenenden hieß es dann:

- ganz viel Putzen, insb. die Fenster (auch wenn das in einem Neubaugebiet wohl vergebene Liebsmüh' ist)
- Deckenspots im Flur installieren
- LED Strips in der Küche aufkleben und verkabeln (dazu später noch etwas mehr Details)
- Lautsprecher in der Küche und im Bad einbauen und verkabeln:


Lautsprecher in der Küche - direkt im Deckensegel, analog im Bad in der abgehängten Decke

Die Musikzuspielung erfolgt wie schon vor einiger Zeit geplant wie folgt:

- Küche: Lautprecherkabel direkt aus dem Wohnzimmer, aktuell angeschlossen an ein Sonos ZP 100
- Bad: Lautsprecherkabel auf den Dachboden, dort steht ein günstiger kleiner Verstärker (Amazon, 15 EUR) + ein Sonos ZP 80

Die beiden Sonos Komponenten habe ich nach dem Gut & Günstig Prinzip auf eBay besorgt. Hier war dann am Ende die Kombination ZP80+Verstärker deutlich günstiger als ein ZP100/ZP120/Connect:AMP...


Da Deckenlautsprecher im Allgemeinen nicht gerade als "High Fidelity" durchgehen, habe ich hier den Fokus mehr auf Flexiblität und Vielfalt in den Steuerungsmöglichkeiten gelegt, denn mit letzter Konsequenz auf den Klang.

Durch diverse Tipps in den einschlägigen Internetforen bin ich aber mit dem Klang insgesamt sehr zufrieden. Dies wurde vor allem dadurch erreicht, dass ich um die Lautsprecher herum in den Decken Lagen von Isover reingestopft habe, somit hat man dann eigentlich eine ähnliche Konstruktion wie in einem Lautsprecher...

Apropos Lautsprecher: Schließlich musste im Wohnzimmer noch die Lautsprecheranlage installiert werden, eine perfekte Aufgabe für den Bau- ähh.. Hausherren an einem Samstag alleine zu Hause:

Da mussten gleich die schönen neuen Wände durchlöchert werden :-(


Mittwoch, 24. September 2014

T-0,5: Letzte Handschläge


(Dieser Post sollte eigentlich noch vor unserem Umzug fertig werden, ist aber dann leider im Trubel untergangen, deshalb trotzdem jetzt hier die verkürzte Version, der große Post der letzten Wochen folgt hoffentlich bald...)

In der Woche vor unserem Umzug hat Daniel noch die restlichen Arbeiten in den Bädern und rund um die Fliesen fertiggestellt.

Im Gäste WC wurden die nachgelieferten Cherie-Wanddekorfliesen angebracht und die Waschtische inkl. Armaturen wurden installiert, damit war auch wirklich alles für den Einzug gerüstet.
Ein großes Lob an dieser Stelle nochmal an unseren Internet-Händler. Wir haben die Cherie Fliesen alle bei Pabst & Schmalz (fliesenverkauf.eu) bestellt. Leider ist ja beim Transport ein Paket beschädigt worden. Dieses wurde von uns reklamiert und es wurde auch baldmöglichst eine Ersatzlieferung angestoßen. Leider waren wohl die Fliesen großflächig ausverkauft, weshalb die nächste Brennung abgewartet werden musste. Dies konnten wir auch verifizieren, da auch bei anderen Händlern nichts zu machen war. Ein großes Lob deshalb an die Damen im Service: hier wurde sich wirklich gekümmert, aktiv kommuniziert und auch die Übergabe des Pakets war angenehm problemlos organisiert!

Gäste WC - fertig gefliest und inkl. Drückergarnitur


Ein "großer" Waschtisch auch für die Gäste!


Duscharmatur für die Gäste


Ein Ausgussbecken inkl. Armatur im HWR


Auch das WC im großen Bad hat jetzt einen Deckel und einen Drücker...


... und die Hände kann man anschließend dann auch waschen ;-)


Waschtisch im Bad OG

Mittwoch, 6. August 2014

T-1: "Steife Brise von vorn gifft mi jümmer koole Ohrn..."

Gestern war wie angekündigt in der Tat ein Großkampftag mit viel spannenden Ereignissen am, im und um unser Haus...

Abnahme / Schlüsselübergabe

Wie geplant begann der Tag gegen 9 Uhr: Neben den Bauherren und den Vertretern von Edelsteinhaus (neben der Bauleitung hat sich auch Herr Igwerks zu uns gesellt) konnten wir auch pünktlich um 9 Uhr Herrn Lührsen vom BSB begrüßen.

Während der Vorbereitung des Blower-Door-Tests haben wir dann schon mal mit der Abnahme im Dachgeschoss begonnen und uns dann langsam im Haus nach unten vorgearbeitet. Der Ablauf war denkbar einfach: Alle Parteien sind erst unabhängig voneinander und anschließend gemeinsam durch das Haus gegangen. Dann wurden die Notizen abgeglichen und im Abnahmeprotokoll festgehalten.

Zusammenfassend müssen wir sagen, dass der gute Eindruck, den wir während der Bauphase von den Ausführungen der Gewerke von Edelsteinhaus hatten sich insgesamt bestätigt hat. Wir hatten am Ende eine (wie wir finden relativ kurze) Liste von Punkten, die jetzt im Nachgang nachgearbeitet werden müssen.

Hier eine kurze (nicht ganz vollständige) Aufstellung:

- Raffstore im EG fuhr nicht nach oben, Rollläden im DG waren leicht schief und blieben teilweise an der Fensterbank hängen. Da der Raffstore schon etwas länger stand, war die Fa. Raven ohnehin geplant vor Ort und hat diesen "repariert", es war nur die Transportsperre noch gedrückt. Bei dieser Gelegenheit wurden vorbildlich auch gleich die Rollläden justiert und nochmal die Fenster und Türen geprüft.

- Die Bodentreppe muss noch etwas mehr abgesägt werden und diese schleift leicht

- Im HWR gab es ein paar Kleinigkeiten: Isolierung von Rohren, die Heizungseinweisung fehlte noch, genauso wie der hydraulische Abgleich, etc. Dies sollte aber ohnehin geplant erst in der kommenden Woche stattfinden

- Im Außenbereich gab es noch ein paar Punkte: Durch eine längere Zeit gelöste Verbindung von Fallrohr und Regenrinne ist leider die Außenwand verschmutzt, zwischen Dachüberstand und Hauswand fehlt noch Acryl und der Bitumenanstrich im Sockelbereich muss an einigen Stellen nachgearbeitet werden, da dieser etwas zu großzügig aufgetragen wurde

- Auch für die anders ausgeführten Lüftungsgitter für die KWL haben wir eine Lösung gefunden und uns mit Edelsteinhaus geeinigt. Die Außengitter wurden weiß lackiert und fügen sich jetzt besser ins Gefüge ein und die Flussrichtung der Lüftungsrohre wurde angepasst

Kleiner Hinweis für alle (angehenden) Bauherren, wir haben heute gelernt: Wenn man den Putz überstreicht, gilt dieser als abgenommen. Wir waren zwar insgesamt schon sehr zufrieden mit der Qualität und der Maler hat ja die meisten Wände nachgespachtelt, allerdings ist Herrn Lührsen eine Wand im Bad aufgefallen, die wohl eher nicht dem Anspruch von Q2 standgehalten hätte... naja, so schlimm wir es zum Glück nicht.

Leider war der Vormittag allerdings kein voller Erfolg: Der Blower-Door-Test (BDT) verlief sehr ernüchternd... (allgemein zum BDT hier ganz gut erklärt: http://www.zimcad.de/content/view/20/47/)

Wie schon geschrieben wurde während der Abnahme schon das Testequipment für den BDT aufgebaut:

Blower-Door-Testequipment wird aufgebaut...

... und für die Messung vorbereitet


Anschließend wurde dann das Gebläse angeschaltet und die entsprechende Messung durchgeführt. Bei der Messung wird dann ein Unter- und Überdruck erzeugt, der dann Leckagen in der Luftdichten Gebäudehülle aufzeigen soll. Dies ist dann leider auch geschehen... Die erste Auffälligkeit konnte in den Löchern für die Deckenspots im Flur im DG festgestellt werden: eine deutlicher Luftzug konnte mit den bloßen Händen gespürt werden, nichts was man in einem Energieeffizienzhaus haben möchte!
Die zweite und noch deutlichere Problemstelle tat sich dann im Arbeitszimmer hinter einem Putzdeckel auf: hier hat es dann richtig reingezogen!

Nach Abschluß der Messung hatten wir dann auch mit einem n50-Wert von 0,95 ein eher unspektakuläres Ergebnis. Eine kurze Beratschlagung mit der Bauleitung und Herrn Lührsen hat aber ein klares weiteres Vorgehen festgelegt: Die Leckagen sowohl im Flur als auch im Arbeitszimmer müssen identifiziert und behoben werden.
Um die Problemstellen weiter einzugrenzen hat sich unser Bauleiter auch gleich mit Endoskopkamera auf die Suche begeben. Bei der Undichtheit im Flur war er zuversichtlich, dass dies an der Abdichtung zur Bodentreppe lag. Dies wurde zwar auf unsere Initiative hin vor 3 Wochen schon mal angegangen, aber auch die letzte Nacharbeit war wohl nicht erfolgreich.
Im Arbeitszimmer war die Lage nicht so einfach: Hier musste dann schließlich die Rigipsdecke weiter geöffnet werden, um die undichte Stelle einzugrenzen. Hier hatten wir dann am Ende ein größeres Loch, und leider keine Gewissheit. Hier gibt es aber die starke Vermutung, dass die Anarbeitung/Abdichtung zum Rahmen des Velux-Dachfensters wohl nicht sauber genug ist...


Auf der Suche nach dem Leck...




Fazit: Hier muss Edelsteinhaus nochmal ran und nach einem konkreten Zeitplan: Am kommenden Mittwoch soll der Trockenbauer anrücken und das mit einer dicken Rolle Tape im Gepäck. Der BDT wird dann auch fortlaufend wiederholt um sicherzustellen, dass wir alles erwischt haben.

Schließlich haben wir dann aber auch das Abnahmeprotokoll mit der, dann etwas länger gewordenen, Liste von Abnahmemängeln unterzeichnet. Dafür haben wir dann "im Gegenzug" unsere Schlüssel für unser Haus erhalten... Jetzt sind wir wohl offiziell Hausbesitzer!


Haustür wird eingestellt und die endgültigen Zylinder montiert
SCHLÜSSELÜBERGABE !

Elektro

Parallel zu den ganzen obigen Aktiviäten hat die Fa. Wilbrandt sich bemüht die immer noch etwas längere Liste von offenen Punkten abzuarbeiten. Diese waren gleich mit 4 (!) Jungs auf der Baustelle... da war natürlich ordentlich was los. Im HWR war es zeitweise richtig eng, in der Küche wurde der EIB/KNX Bus und der Loxone Miniserver programmiert und ich mal wieder mittendrin... 

Die Liste der offenen Punkte ist nun auch fast abgearbeitet, aber ein weiterer Tag Arbeit ist wohl noch offen...
Ich selber habe dann den Nachmittag genutzt die Lautsprecherkabel endlich mit den Schnurauslassdosen auszustatten




Sanitär

Am späten Vormittag hat dann auch noch Daniel die Runde komplettiert. Er hat sich dann intensiv mit dem Bad im Dachgeschoß beschäftigt und auch vieles von der Aufputz (bzw. mehr Auf-Fliese) Installation fertigbekommen.






Irgendwann zwischendurch tauchte dann auch noch die Fa. DATO auf und hat die Lüftungsanlage wieder in Betrieb genommen und irgendwie auch noch die Lüftungsgitter für die Luftauslässe im Boden im DG installiert...






Ausblick

- Daniel wird hoffentlich bis zum Wochenende seine Arbeiten weitestgehend abschließen können
- Am Wochenende werden wir dann das Haus auf Vordermann bringen und alles "einzugsbereit" reinigen
- Am Dienstag kommt (wahrscheinlich) die Fa. Wilbrandt für die letzten Punkte
- Am Mittwoch soll dann die Suche nach der Leckage stattfinden
- Nächste Woche Donnerstag steht dann schließlich der Umzug an... !